Donnerstag, 13. Juni 2013
Ein Wunder!!! Oder auch nicht???
Ich bekomme das Kotzen! (sorry!) Aber ehrlich... ich bin sowas von wütend und verstehe die Welt nicht mehr und überhaupt?!

Heute wurden wir- wie bereits erwähnt- zu einem weiteren Gespräch mit der Psychologin gebeten.
Als erstes erklärte uns der Ergotherapeut und Leiter der "Sozialen-Kompetenz-Gruppe" die Ziele und Erfahrungen der Gruppe, sowie der Ablauf und Hausaufgaben der Eltern.
Super! Wirklich eine ganz tolle Idee!

Dannach kam das Gespräch und der Hammer:
"Maxi ist kein I-Kind (Integrationskind) Maxi muss einfach nur in einen anderen Kindergarten."

(kurz erklärt: Maxis Kita ist ein "teiloffener Kindergarten". DIe Kiddies haben eine gewisse Freispielzeit und dann wieder feste Zeiten in den Gruppen.)

Was? Wie bitte?
Maxi hat Konzentrationsprobleme und kann sich nicht in Gruppen von mehr als 6 Kindern integrieren und die wollen Maxi in einen geschlossenen (Kinder sind nur in Gruppen) stecken???
Was soll das bringen?
Warum soll ich Maxi jetzt aus seinem gewohnten Umfeld (das er liebt und wo er wirklich gerne hingeht) herauszerren?
Wenn ihm doch jetzt schon die Zeit mit 20 Kindern in einem geschlossenen Raum so schwer fällt?!

"Dann hat er keine Chance und MUSS sich einfach integrieren- ob er will, oder nicht." So die Psychologin.
Ich sage dazu: Schwachsinn! Dann- erst dann wird er sicher agressiv und wird stören, weil er sich dann gar nicht mehr konzentrieren (zur Ruhe) kommen kann.
Sind die dumm???? Ehrlich jetzt?!

Das Thema Kitawechsel ist ja nicht neu und auch bei einem Elterngespräch in der Kita schon angerissen worden. Allerdings haben wir dann festgestellt, dass Maxi eben genau diese Rückzugsmöglichkeiten BRAUCHT!

Aber woher rührt dieser plötzliche Sinneswandel der Therapeuten? Letzten Donnerstag noch wurde mir gesagt, dass Maxi mit Einzelintegration, der Gruppe und Sportverein sicher eine gute Grundlage hat und heute braucht er plötzlich nix mehr, außer einem anderen Kindergarten??? WOW! So schnell kanns gehen?!

Ich hab da so eine Theorie:
(Quelle: http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/zeitgeschehen/Wuerzburg-ist-ADHS-Hauptstadt;art16698,7272235)
[B]In keiner anderen Region Deutschlands gibt es so viele Kinder mit ADHS-Diagnose wie in Unterfranken. In den Kreisen Würzburg, Main-Spessart, Haßberge, Kitzingen und Aschaffenburg lagen 2011 die Diagnoseraten um mehr als 75 Prozent über den Erwartungswerten. So steht es im „Arztreport 2013“ der Krankenkasse Barmer/GEK, der sich schwerpunktmäßig dem Thema Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) widmet.[/B]

Na klar.... geben sie Maxi keine Integration, kostet er nix. Wenn er in einer geschlossenen Gruppe dann austickt, dann bekommt er Ritalin, weil er verhaltensgestört ist!

ABER NICHT MIT MIR!!!!

Oh man... ich bin schon wieder sowas von runter...
Morgen muss ich mir erstmal die Kitaleiterin zur Brust nehmen!

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